Arbeitsfeld: |
Szenografie Ausstellung- Wettbewerbsbeitrag |
Projektname: |
Expo 02 Schweiz «Com-Boxes» |
Ort: |
Arteplage Biel |
Auftraggeber: |
Swisscom AG, Expo02 |
Kurzbeschrieb: |
Mit dem schlussendlich nicht realisierten Projekt «Com-Boxes» wollte die Swisscom eine Ausstellung realisieren, die die vielfältigen Aspekte des Begriffes Kommunikation in unserer Zeit thematisiert. Als Ausstellungsform sollten die Möglichkeiten eines von Akteuren bespielten Pavillons untersucht werden. Als adäquates Sinnbild für das darzustellende System haben wir die Typologie eines um einen Hof geformtem Wohn- und Kleingewerbehauses gewählt. Durch das Vorhandensein des Hofes und der sich gegenüberliegenden Fassaden weist dieser Haustyp an sich schon starken Symbolgehalt bezüglich Kommunikation auf. Bewohnt wird es von unterschiedlichsten Lebensgemeinschaften, die durch verschiedene Handlungsstränge miteinander in Beziehung stehen. Der Expobesucher wird von den Bewohnern als Gast empfangen und in das Geschehen miteingebunden. Das Gebäude besitzt zwei Geschosse und einen Dachboden. Um schon einen ersten Eindruck der Lebendigkeit des Hauses nach aussen zu vermitteln, präsentiert sich die Fassade, als sei die äussere Hausschicht abgetrennt worden. Dadurch ergibt sich ein setzkastenartiges Bild, in dem Raumfragmente nach aussen hin sichtbar sind. Diese Raumfragmente befinden sich in einer den eigentlichen Innenräumen vorgelagerten Schicht. Je nach Situierung innerhalb der Arteplage ist auf zwei bis drei Seiten des Gebäudes jeweils ein Hofeingang ausgebildet. Der Hof als belebter, gemeinsamer Raum ist als Ganzes begehbar. Er setzt sich aus unterschiedlichen Teilen und Oberflächen zusammen, die in Beziehung stehen zu den jeweils angrenzenden Wohnungen (Vorplätze, Gärten, zum Familienbetrieb gehörende Aussenräume). Dazwischen befinden sich freie Zirkulationszonen. Szenographie/Architektur: Isabel Vogel, Alain Rappaport, Erik Altorfer, David Leuthold |